Das Ernährungstagebuch
Erkennen individueller Unverträglichkeiten
Ein wichtiger Anhaltspunkt, um den Verlauf deiner CED positiv zu beeinflussen, lautet: „Hör auf deinen Körper!“ – Das Thema Ernährung bietet eine sehr gute Möglichkeit, die Reaktionen deines Körpers in verschiedenen Situationen zu beobachten, denn jeder Körper bzw. Darm hat individuelle Bedürfnisse. Diese Beobachtungen schreibst du anfangs am besten in ein Ernährungstagebuch.
Darin kannst du folgende Informationen notieren:
- Wann und was habe ich gegessen bzw. getrunken? Wie erfolgte die Nahrungsaufnahme? Hatte ich Stress bzw. konnte ich die Mahlzeit in Ruhe zu mir nehmen?
- Wie häufig bzw. wann erfolgte der Stuhlgang und in welcher Konsistenz?
- Habe ich Blähungen, Bauchschmerzen, Krämpfe? Wenn ja, wann bzw. wie viele Stunden nach dem Essen treten die Beschwerden auf?
- Kam es zu einer besonders stressigen Situation im Laufe des Tages, die meine Verdauung bzw. mein Wohlbefinden eventuell beeinflusst hat?
Das Schreiben eines Ernährungstagebuches mag im ersten Schritt sehr aufwändig erscheinen, erfahrungsgemäß bekommst du durch die genaue Aufzeichnung jedoch schon nach kurzer Zeit ein besseres Verständnis für deinen Körper bzw. die eigene Verdauung. Oft dient diese Selbstbeobachtung auch einer Vorbereitung eines Arztgespräches, in welchem ihr gemeinsam einen möglichst optimalen Ernährungsplan abstimmen könnt.
Prinzipiell kann jedes Nahrungsmittel, dass du selbst als Auslöser oder Verstärker deiner Beschwerden in Verdacht hast, zumindest probeweise einmal weggelassen werden. Wenn in der Beobachtungsphase bestimmte Lebensmittel immer wieder Beschwerden machen, macht es Sinn, diese vorübergehend wegzulassen.
Ein wichtiger Anhaltspunkt, um den Verlauf deiner CED positiv zu beeinflussen, lautet: „Hör auf deinen Körper!“