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Mangelerscheinungen bei CED

Bei CED-Betroffenen kommt es häufig zu Mangelerscheinungen, denn durch die chronische Entzündung des Darms neigt dein Körper dazu, Nährstoffe nur begrenzt aufzunehmen. Auch häufige Durchfälle können bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ein Grund für mögliche Mangelerscheinungen sein, vor allem im Hinblick auf: Eiweiß, Vitamin D, Folsäure, Eisen, Vitamin B12, Zink, Magnesium, Kalium, Kalzium und Vitamin A. In manchen Fällen kann die Einnahme bestimmter Medikamente Mangelerscheinungen hervorrufen. Durch die Therapie mit Kortisonpräparaten kann beispielsweise ein Kalziummangel entstehen.

Im Zuge einer Chronisch Entzündlichen Darmerkrankung, kann es auch zu einem Eisenmangel kommen. In diesem Fall stehen Eisen-Präparate für die orale oder intravenöse Einnahme zur Verfügung.

Sind bei dir bestimmte Teile des Darms entfernt worden, kann es im Zuge dessen zu einer Störung der Nährstoffaufnahme kommen. Dein Ärzt:innen-Team wird dich dahingehend richtig beraten bzw. solltest du dich bei Fragen unbedingt an dein Ärzt:innen-Team wenden.

Die Situation ändert sich hier vollständig, wenn man an einem Kurzdarmsyndrom leidet. Hier sind vor allem Vitamine und Nährstoffe zu kontrollieren, weil es zu starken Aufnahmestörungen kommen kann, welche wiederum zu schweren Folgeerscheinungen führen können.

Stoma-Patient:innen leiden häufig an den Flüssigkeitsverlusten. Hier lohnt es sich darauf zu achten, dass man nicht zu viel Flüssigkeit verliert bzw. diesen Verlust entsprechend ausgleicht.

Wichtig ist, etwaige Mangelerscheinungen mit einem Arzt / einer Ärztin zu besprechen, denn dadurch kann genau festgestellt werden, welche Mangelerscheinungen konkret vorliegen, um im Bedarfsfall die Mangelversorgung gezielt und angepasst mit Nahrungsergänzungsmitteln oder der richtigen Ernährung zu beheben.

Nahrungsergänzung unter ärztlicher Aufsicht

Wichtig ist, etwaige Mangelerscheinungen mit deinem Ärzt:innen-Team zu besprechen, denn dadurch kann genau festgestellt werden, welche Mangelerscheinungen konkret vorliegen, um im Bedarfsfall die Mangelversorgung gezielt und angepasst mit Nahrungsergänzungsmitteln zu beheben.

Achtung: Selbst gekaufte Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke oder der Drogerie, die ohne eine ärztliche Untersuchung bzw. ein entsprechendes Blutbild verabreicht werden, enthalten in vielen Fällen nicht die ausreichende Menge des fehlenden Stoffes oder er kann in der angebotenen Form nicht vom Körper aufgenommen werden.

Richtige Ernährung ist wichtig

Mit der richtigen Ernährung und schonenden Zubereitungsmethoden schaffst du jedoch schon eine gute Grundlage, diesen Mangelerscheinungen entgegenzuwirken. Denn: Je schonender dein Essen zubereitet wird, desto mehr Nährstoffe und Vitamine bleiben erhalten. Gedünstete oder gedämpfte Lebensmittel sind beispielsweise frittierten oder in Fett gebratenen Lebensmitteln vorzuziehen.



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