Ist Telemedizin gekommen um zu bleiben?

Im Zuge der COVID-19-Pandemie ist die Digitalisierung der Medizin vermehrt in den Fokus geraten. Vom e-Rezept über die e-Medikation bis hin zum Video-Telefonat mit den behandelnden Ärzt*innen: Telemedizin hat während der Pandemie die Behandlung chronisch Erkrankter möglich gemacht. Die Betroffenen sprechen von enormer Zeitersparnis, Expert*innen sind sich sicher, dass gerade ein Video-Call Kontroll- oder Rezepttermine ersetzen kann. Evelyn Groß, Präsidentin der ÖMCCV (Österreichische Gesellschaft für Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung) geht noch einen Schritt weiter und wünscht sich mehr Digitalisierungen. In einer aktuellen Umfrage stellt sich nun die Frage: Was ist gekommen, um zu bleiben?

Um diesem Thema auf den Grund zu gehen, hat AbbVie Österreich in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut INTEGRAL sowie den Patientenorganisationen Österreichische Rheumaliga (ÖRL), Österreichische Vereinigung Morbus Bechterew (ÖVMB), Rheumalis, Österreichische Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV), Österreichische Lungenunion sowie PSO Austria eine quantitative Online-Umfrage veranlasst, deren Ergebnisse hier präsentiert werden.

Welche Chance bietet Telemedizin auch nach der Pandemie?

COVID-19 hat in Österreich zu bahnbrechenden Errungenschaften wie dem e-Rezept oder der e-Medikation geführt. Mitunter waren Telemedizin-Lösungen oft auch der einzige Weg, Ärzt*innen und Patient*innen zu schützen und sie dennoch an die Versorgung anzubinden, die sie benötigen. Mithilfe von Telemedizin müssen Patient*innen in Krisenzeiten nicht auf effiziente, unkomplizierte und qualitativ hochwertige Unterstützung verzichten. Vor allem für Patient*innen mit chronischen Erkrankungen sowie älteren Personen bietet die Telemedizin viele Vorteile. Darunter weniger physische Arztbesuche sowie Kontrollen und damit einhergehend weniger Belastung für die Patient*innen durch weniger häufige Wege zur Ärztin bzw. zum Arzt.

„Ich bin mittlerweile ein großer Fan der Video-Konsultation“, sagt Univ. Prof. Dr. Harald Vogelsang, Facharzt für Gastroenterologie und Hepatologie, und betont weiter: „Es war notwendig, zum Schutz der Erkrankten und der medizinischen Fachkräfte auf digitale Tools auszuweichen.“ In einem Video-Telefonat, das von seinen Patient*innen jeden Alters sehr gut angenommen wird, sieht er massive Vorteile: „Es kann sehr rasch ein Termin vereinbart werden, der Patient muss nicht kilometerlange Fahrten auf sich nehmen, ist in seiner gewohnten Umgebung und kann mit mir ohne Mund-Nasen-Schutz über seine Beschwerden sprechen.“ Denn: Gerade die Mimik der Patient*innen und die Emotionen sind ein wesentlicher Faktor in einer erfolgreichen Behandlung bzw. Kontrolle von chronisch erkrankten Personen.

Zu den Umfrage-Ergebnissen geht´s HIER!