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Die ÖMCCV

Selbsthilfe bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Im Leben mit einer chronischen Erkrankung kann es natürlich auch zu dem Punkt kommen, an dem du das Gefühl hast, das alles jetzt nicht mehr alleine zu schaffen. Dir und deinem Umfeld zuliebe solltest du daher lernen, Hilfe von anderen Menschen zuzulassen und Aufgaben auch mal weiterzugeben. Vor allem der Austausch mit anderen Betroffenen kann dir dabei helfen.

Die ÖMCCV – Austausch mit Gleichgesinnten

Für viele Betroffene ist es wichtig, sich auszutauschen oder über ihre Probleme und Ängste zu sprechen. Auch hier steht wieder die eigene, persönliche Strategie im Mittelpunkt. Für einige sind schon ausführliche und offene Gespräche mit Familie und Freunden wichtig, andere tauschen sich lieber in Selbsthilfegruppen (z.B. mit den Mitgliedern der ÖMCCV) mit anderen Betroffenen aus. Die Gruppentreffen der ÖMCCV (Österreichische Morbus Crohn-Colitis ulcerosa Vereinigung) haben einen großen Vorteil: hier muss man nicht groß zu erklären anfangen, weil verstanden wird, welchen Problemen man täglich gegenübersteht. Auch betroffene Angehörige oder Partner können vom Austausch in solchen Gruppen profitieren. Neben der Informationsfunktion hat die ÖMCCV vor allem einen Effekt: sie vermittelt das Gefühl, mit der Erkrankung nicht allein zu sein! Wende dich als CED-Betroffener an die ÖMCCV!

Mehr Infos zu den Selbsthilfe-Ansprechpartnern der ÖMCCV findest du HIER! 

Professionelle Hilfe für deine Psyche

Manchmal ist es jedoch an der Zeit, sich in professionelle Hände zu begeben und seine Strategie mit einem Psychotherapeuten gemeinsam zu erarbeiten. Dann ist eine psychotherapeutische Begleitung sinnvoll, bei der die Betroffenen lernen, mit ihrer Erkrankung und den daraus resultierenden Ängsten und Problemen besser umzugehen. In Gesprächstherapien werden die psychischen Auswirkungen der körperlichen und seelischen Belastung thematisiert. Probleme, die durch die Krankheit in Familie oder Partnerschaft entstehen, können aber auch im Rahmen einer Paar- oder Familientherapie besprochen werden. Die Kosten für therapeutische Leistungen werden in der Regel von den gesetzlichen sowie von einem Großteil der privaten Krankenkassen getragen. Dabei ist es jedoch wichtig, dass eine klare Diagnose vorliegt und dass der bevorzugte Therapeut von den Krankenkassen anerkannt ist.

Für viele Betroffene ist es wichtig sich auszutauschen oder über ihre Probleme und Ängste zu sprechen. Für einige sind schon ausführliche und offene Gespräche mit Familie und Freunden wichtig, andere tauschen sich lieber in Selbsthilfegruppen mit anderen Betroffenen aus. Wende dich als CED-Betroffener an die ÖMCCV, denn dort lautet das Motto „von Betroffenen für Betroffene“!